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Digital Detox: Die Lösung gegen die Smartphone-Abhängigkeit?

Autor: Christiane Tietz
Veröffentlicht: 13.03.2024
Aktualisiert: 20.03.2024

In den letzten Jahren wurde immer wieder auf die Auswirkungen der Smartphone-Abhängigkeit auf Körper und Geist aufmerksam gemacht. So hat der sogenannte Digital Detox erheblich an Bedeutung gewonnen. Digital Detox beschreibt die vorübergehende eingeschränkte Nutzung digitaler Technologien, wie beispielsweise den reduzierten Gebrauch des Smartphones oder den Verzicht auf das Tablet.

Einfach sich einmal eine Auszeit von Smartphone, Social Media und Co. gönnen. encierro – stock.adobe.com

Stress durch Social Media: Hilft Digital Detox wirklich?

Es ist medizinisch bewiesen, dass der permanente Gebrauch des Smartphones und der dauerhafte Zugang zur digitalen Welt gesundheitliche Probleme verursachen können. In erster Linie sind es die Social Media-Apps, die uns teilweise bis zu 80 Mal am Tag dazu verleiten, das Handy zu entsperren, um „nur kurz nachzusehen”, was es Neues auf Instagram und Co. gibt.

Diese digitale Abhängigkeit verursacht bei vielen Menschen psychischen Stress und Schlafstörungen. Außerdem lenkt sie oft von wichtigen Dingen ab und führt zur sozialen Isolation. Ein Digital Detox soll dabei helfen, diese Symptome zu minimieren und einen bewussteren Umgang mit den neuen Medien zu erlangen. Dabei sehen Sie für einen bestimmten Zeitraum davon ab, Ihr Smartphone oder Tablet zu nutzen und Ihre Freizeit online zu verbringen. Die Frage ist nur, ob eine vorübergehende digitale Entgiftung wirklich hilft, die Abhängigkeit in den Griff zu bekommen.

Es gibt inzwischen einige Studien und Untersuchungen, die zeigen, dass ein Digital Detox tatsächlich Stress reduziert und dabei hilft, entspannter und aufmerksamer aufzutreten. Wir werden dadurch kreativer und fühlen uns allgemein wohler. Nicht zuletzt verbessert sich auch unsere Frustrationstoleranz, was wichtig ist, um schwierige Situationen zu meistern und Probleme anzugehen. Ein Digital Detox verhilft uns zu einem klareren Verstand und mehr Achtsamkeit.

Wie funktioniert Digital Detox im Alltag?

Die besten Effekte erzielen Sie mit einem Digital Detox, wenn Sie diesen in Ihren Alltag integrieren. Doch wie stellt man das an? Wir haben für Sie einige Punkte zusammengefasst, die zeigen, wie ein Digital Detox gelingen kann.

  • morgens nach dem Aufstehen nicht gleich auf das Handy schauen
  • beim Essen das Smartphone bewusst weglegen
  • in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht automatisch das Smartphone aus der Tasche holen, um die Zeit zu überbrücken
  • beim Treffen mit Freunden auf das Smartphone verzichten
  • Arbeitspausen nicht am Handy verbringen
  • Handy und Tablet abends ausschalten oder in ein anderes Zimmer legen
  • Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co. einschränken
Tipp: Privates Umfeld einweihen

Um Missverständnisse zu vermeiden, kann es helfen, Ihre Kontaktpersonen über Ihren Digital Detox zu informieren. Geben Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden Bescheid und erklären Sie ihnen, dass es mal etwas länger dauern kann, bis Sie auf eine Nachricht oder Mitteilung reagieren, damit minimieren Sie auch Ihren Druck direkt zu antworten.


Im Alltag kann es auch besonders helfen, Chatgruppen bzw. ganze Apps stummzuschalten und Push-Benachrichtigungen zu blockieren. So fällt Ihr Blick nicht mehr ständig auf das Display und verleitet Sie dazu, das Handy in die Hand zu nehmen. Natürlich können Sie für den Digital Detox Ihr Smartphone auch in den Flugmodus stellen oder ganz ausschalten. Nach einer gewissen Zeit haben Sie nicht mehr das Verlangen, ständig nachsehen zu wollen, ob neue Nachrichten eingetroffen sind.

Wie fühlt sich eine Woche ohne Smartphone & Co. an?

Einen Digital Detox bewusst in seinen Alltag zu integrieren, kann sehr schwierig sein. Heutzutage ist ein Leben ohne Smartphone ohnehin kaum vorstellbar und es gibt gewisse Situationen, in denen man nicht darauf verzichten kann:

  • berufliche Erreichbarkeit
  • wichtige Nachrichten von Angehörigen
  • Online-Banking-Geschäfte
  • Termine und Erinnerungen im Kalender

Möchten Sie jedoch trotzdem versuchen, Ihre elektronischen Geräte bewusster zu verwenden und mehr Offline-Zeit zu genießen, kann es helfen, den Digital Detox zum guten Neujahrsvorsatz zu machen. Überlegen Sie sich, wann es für Sie am ehesten möglich wäre, eine Woche lang auf alles zu verzichten. Ein Urlaub bietet sich dafür zum Beispiel hervorragend an, da die berufliche Erreichbarkeit währenddessen wegfällt. Doch wie fühlt sich eine Woche ohne Smartphone und andere digitale Geräte an?

Das empfindet zwar sicher nicht jeder Mensch gleich, doch die ersten Tage sind vermutlich herausfordernd. Nach kurzer Zeit gewöhnen Sie sich allerdings daran und fangen an, erste Veränderungen zu bemerken:

  • Sie nehmen Ihre Umgebung besser wahr und sind bei Gesprächen aufmerksamer
  • Sie haben mehr Zeit, um Dinge zu tun, die Ihnen Freude bereiten
  • Sie sind konzentrierter und nehmen Erlebnisse intensiver wahr
  • Ihre Schlafqualität verbessert sich, da ihr Schlafrhythmus nicht durch das blaue Licht des Displays gestört wird

Sobald diese Veränderungen einsetzen, beginnen Sie damit, über Ihr digitales Nutzungsverhalten nachzudenken. Möglicherweise führt das sogar dazu, dass Sie zukünftig viel nachhaltiger und bewusster mit Ihrem Smartphone, Tablet und mit den sozialen Medien umgehen.

Kann ein Digital Detox kurzfristig helfen, Stress zu reduzieren?

Wenn Sie die Smartphone-freien Zeiten während des Digital Detox und im Idealfall auch danach einhalten, können Sie Stress abbauen. Sie fühlen sich insgesamt besser. Es ist nachgewiesen, dass der permanente Gebrauch der digitalen Geräte eine Überlastung verursacht. Insbesondere die Nutzung von Social Media trägt entscheidend zur Stressbildung bei, auch wenn Sie das vielleicht gar nicht direkt wahrnehmen. Der Druck, digital interagieren zu müssen, steigt schnell an.

Durch einen Digital Detox werden deutlich weniger Stresshormone ausgeschüttet. Gleichzeitig bestärkt die Smartphone-freie Zeit positive Gefühle wie Selbstbewusstsein und Autonomie. Sie fühlen sich zufrieden und überwinden die negativen Folgen von digitalem Stress.

Displays belasten die Augen erheblich

Durch einen Digital Detox entlasten Sie auch Ihre Augen. Wer permanent auf das kleine Display seines Smartphones starrt, riskiert eine Sehschwäche oder sonstige Augenerkrankungen. Durch den Verzicht tun Sie Ihrem Körper also etwas Gutes.

Welche Tipps gibt es für Menschen, die sich mit dem Thema Digital Detox beschäftigen wollen?

Es mag paradox klingen, aber es gibt Apps, die Sie beim Digital Detox unterstützen können. Auch ist es hilfreich, sich feste Zeiten zu setzen, in denen Sie sich die Bildschirmzeit verbieten und sich dadurch Freiräume schaffen. Schreiben Sie eine Prioritätsliste für Dinge, die Sie nur online erledigen können und halten Sie sich strikt daran.

Wenn Sie nicht völlig auf Ihre digitale Zeit verzichten möchten, benötigen Sie eine Strategie, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Das geht mit Filterlisten oder mit Apps, die Ihre Bildschirmzeit tracken und limitieren. Die Applikationen Forest oder Freedom sind dafür bestens geeignet. Auf den meisten Geräten gibt es außerdem vorinstallierte Einstellungen, die Ihnen ähnliche Funktionen bieten. Ideal wäre es, wenn Sie es sich zur Gewohnheit machen, mindestens einen Tag in der Woche ohne Tablet, Computer oder Smartphone zu verbringen.

Frühjahrsputz im Garten: Tipps für einen vitalen Start ins Gartenjahr

Autor: Laura Seliger
Veröffentlicht: 06.03.2024
Aktualisiert: 20.03.2024

Während in manchen Regionen noch Schnee liegt, fängt es in anderen bereits an zu blühen. Der Frühling steht vor der Tür und damit auch die Zeit, den Garten für die nächsten Monate vorzubereiten. Doch wie fängt man am Besten an? Das und viele nützliche Tipps und Empfehlungen erfahren Sie in diesem Artikel.

Im März starten die ersten Gartenarbeiten von Pflanzen vorziehen bis zur finalen Gartenplanung für die neue Saison. MNStudio – stock.adobe.com

Gartenplanung im Frühjahr

Bevor Sie mit den konkreten Arbeiten beginnen, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Überlegen Sie sich, welche Veränderungen Sie in Ihrem Garten vornehmen möchten und wo Ihre Pflanzen einen Platz finden sollen. Skizzieren Sie Ihre Vorstellungen grob, um nicht den Überblick zu verlieren und lassen dabei auch Faktoren, wie beispielsweise die Sonneneinstrahlung und die Bodenbeschaffenheit mit einfließen. Jede Pflanze hat unterschiedliche Anforderungen an Ihren Standort, welche Sie berücksichtigen sollten. Grundsätzlich sollten Sie sich vorab Gedanken machen, welches Ziel Sie mit Ihrem Garten verwirklichen möchten, so werden bei einem Gemüse- und Nutzgarten andere Arbeiten notwendig, als bei einem Blumen- und Ziergarten.

Gemüsegarten

Im März geht es endlich wieder so richtig los in Ihrem Beet. Das letzte Wintergemüse wie beispielsweise Lauch und Grünkohl kann geerntet werden. Haben Sie im Herbst Gründung auf Ihrem Beet ausgebracht, sollten Sie nun die abgestorbenen Reste in die Erde einarbeiten und zusätzlich mit frischem Kompost anreichern. Achten Sie dabei darauf, dass der Boden schon etwas abgetrocknet ist. Das ist aber noch nicht Alles. Bereits im März können Sie beginnen die ersten Pflanzen zu säen:

Freiland auf den erwärmten Boden

Zwiebeln, Möhren, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Kohlrübe, Mangold, Melde, Spinat, Palerbsen, Puffbohnen, Wurzelpetersilie und Kümmel

Frühbeet, unbeheiztes Gewächshaus oder unter Folie

Schnitt- und Pflücksalat, Lauch, Kohlrabi, Radieschen, Kohlarten wie Blumen-, Spitz- und Weißkohl oder Wirsing

beheiztes Gewächshaus, Mistbeet oder auf dem hellen Fensterbrett

Tomaten, Paprika, Zucchini, Auberginen, Zuckermelonen, Andenbeere

Tipp: Wenn Sie altes Saatgut übrig haben und sich unsicher sind, ob dieses noch keimfähig ist, streuen Sie es einfach in ein Glas mit Wasser. Der Teil des Saatguts, der an der Wasseroberfläche schwimmt, lässt sich leider nicht mehr verwenden, schöpfen Sie diese Samen ab und trocknen die restlichen Samen wieder bis zu Ihrer Verwendung.

Obstgarten

Die Obstpflanzen sind da noch etwas genügsamer und benötigen noch etwas Zeit, bevor es richtig los geht. Trotzdem können Sie auch hier bereits erste pflegende Arbeiten vornehmen. Brombeeren, die im letzten Jahr getragen haben, sollten nun bodeneben abgeschnitten werden. Sommertragende Himbeeren hingegen tragen erst an zweijährigen Trieben, weshalb nur ältere Zweige abzuschneiden sind. Auch die Erdbeeren wollen jetzt schon gepflegt werden, entfernen Sie alte und verwelkte Pflanzenteile und lockern Sie den Boden um die Pflanzen etwas auf. Bis Anfang April können Sie dann doch beginnen mit dem Pflanzen. Hier bieten sich beispielsweise Marillen-, Mandel- und Pfirsichbäume an, achten Sie bei der Pflanzung auf ausreichend Sonneneinstrahlung, da diese Bäume besonders viel Wärme brauchen. Auch Beerensträucher können bereits im Vorfrühling gepflanzt werden, damit ihre Früchte dann von Mai bis Oktober erntereif sind.

Ebenso sollten Sie im Frühjahr die Anbindung der jüngeren Obstbäume überprüfen, die Nisthilfen für Nützlinge sowie die Nistkästen säubern.
Vielleicht denken Sie auch an die wichtigsten Bestäuber, die Honigbienen. Bieten Sie ihnen ein paar Frühblüher. Für die Zeit nach der Obstblüte eignen sich Blühsträucher als Nahrungsquelle. Nicht zuletzt ist nun höchste Zeit für den jährlichen Schnitt der Obstbäume. Beim Öschberg-Palmer-Schnitt beschränkt sich die Arbeit auf das Abschneiden der Leitastverlängerungen sowie auf das Entfernen von nach innen weisenden, sich kreuzenden Trieben. Zudem muss das abgetragene Fruchtholz ausgelichtet werden. Die Krone schneiden Sie so zurück, dass außer der Stammverlängerung noch vier Leitäste stehen bleiben. Die Leitäste sollten nicht zu dicht beieinander liegen und vom Stamm in einem stumpfen Winkel abgehen. Entfernen Sie Konkurrenztriebe am Stamm und kürzen entsprechend Leitäste um die Hälfte ein, sodass sich die oberen Knospen in gleicher Höhe befinden. Wer im Herbst junge Bäume gepflanzt hat, schneidet erst jetzt zum ersten Mal nach der Pflanzung. Schneiden können Sie bis in die Blüte. Sobald der Laubaustrieb einsetzt, sollte nicht mehr geschnitten werden. Alle weiterführenden Schnittmaßnahmen, die größere Schnitte als 3 cm erfordern, sollten auf den Sommerschnitt verschoben werden. Dann setzen die Abwehrmechanismen des Baumes sofort ein, und der Schaden hält sich in Grenzen. Dies gilt vor allem für alte Obsthochstämme.

Blumen- und Ziergarten

1. Pflanzenpflege: Verjüngung und Schnitt

Um die lebendige Rindenfarbe Ihrer Sträucher wie dem Hartriegel zu bewahren, ist eine regelmäßige Verjüngung entscheidend. Entfernen Sie vor dem Austrieb alle Triebe, die älter als drei Jahre sind, indem Sie diese bodennah abschneiden. Für Clematis ist jetzt die perfekte Zeit, um die Triebe von im Sommer blühenden Sorten etwa 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden zurückzuschneiden.

2. Winterschutz entfernen

Empfindliche Gräser, Stauden und Rosen können nun von ihrem Winterschutz befreit werden. Ein Schuss Kompost gibt den Pflanzen den nötigen Energieschub für einen kräftigen Start in die warme Jahreszeit. Vergessen Sie auch nicht, die Laubschutznetze vom Gartenteich zu entfernen.

3. Kübelpflanzen auswintern

Für empfindliche Gewächse, die den Winter im Haus verbracht haben, ist es an der Zeit, sie an hellere und wärmere Standorte zu bringen. Mit zunehmender Tageslänge benötigen sie auch mehr Wasser und eine wöchentliche Düngung. Eine Portion frische Erde und Hornspäne im Topf oder ein Umtopfen für den Oleander sind jetzt genau das Richtige. Verkahlte Pflanzen sollten von unten zurückgeschnitten werden. Auch Hortensien und Azaleen freuen sich über einen neuen Topf, am besten mit saurer Erde.

4. Gartenlaub kontrollieren

Entsorgen Sie Gartenlaub, das Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall zeigt, über den Restmüll oder die Biotonne, aber auf keinen Fall in den Kompost.

5. Neue Blüten- und Blattstauden setzen

Lockern Sie den Boden gut auf und verbessern Sie ihn mit Kompost, bevor Sie Lilien, Dahlien, Gladiolen und Ranunkeln setzen.

6. Rasenpflege im Frühling

Ein gesunder Rasen benötigt jetzt besondere Aufmerksamkeit. Entfernen Sie zunächst Unkraut wie Löwenzahn oder Breitwegerich mit einem Unkrautstecher. Rasenfilz wird mit einem festen, engzinkigen Rechen entfernt. Bei starker Verfilzung ist ein Vertikutierer ratsam. Kahlen Stellen sollten großzügig nachgesät werden, um eine gleichmäßige Grünfläche zu erhalten.

Mit diesen einfachen Schritten legen Sie den Grundstein für einen blühenden und gesunden Garten, der Sie durch die kommende Gartensaison begleiten wird. Freuen Sie sich auf prächtige Blüten, sattes Grün und viele Stunden im Freien!

Vorschriften bei der Gartenarbeit

Planung und Umgestaltung

Bevor Sie größere Veränderungen in Ihrem Garten vornehmen, ist es wichtig sich über etwaige rechtliche Vorschriften zu informieren. In vielen Gemeinden gibt es Regelungen bezüglich der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern sowie Einschränkungen bei der Errichtung von Bauwerken oder Gartenhäusern. Leider gibt es für solche Vorhaben keine einheitlichen Regelungen, schauen Sie doch einmal in den aktuellen Bebauungsplan Ihrer Gemeinde, welche Vorgaben für Sie relevant werden können. Sollten darüber hinaus trotzdem Fragen offen geblieben sein, fragen Sie bei Ihrem zuständigen Bauamt nach, dort können Sie auch größere Bauprojekte anmelden, falls eine Baugenehmigung notwendig wäre.

Rasen mähen

Die Ruhezeiten variieren je nach Gemeinde und sind in den ortspolizeilichen Gemeindevorschriften festgelegt. Generell erstrecken sich diese Zeiten von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen. Einige Gemeinden können zusätzliche lokale Einschränkungen für das Verbrennen von stark riechenden Stoffen vorsehen, die über die allgemeinen Ruhezeiten hinausgehen.

Bäume fällen

Laut dem Wiener Baumschutzgesetz von 1974 müssen Bäume geschützt werden. Darunter fallen alle Laub- und Nadelhölzer, deren Stammumfang – gemessen in 1 Meter Höhe – mindestens 40cm beträgt. Alle Bäume die dieser Bestimmung entsprechen dürfen nur mit behördlicher Einwilligung entfernt werden. Diese Regelung trifft sowohl für den öffentlichen Raum, als auch Privatgrundstücke zu. Ausgenommen von diesem Schutz sind beispielsweise Obstbäume, Bäume in Kleingarten-Anlagen (im Sinne des Wiener Kleingartengesetzes 1996) und Bäume, die forstrechtlichen Bestimmungen unterliegen, wie unter anderem in Wäldern. Darüber hinaus gibt es weitere unterschiedliche Regelungen in jeder Gemeinde, über die Sie sich vorab genau informieren sollte.

Ihr Balkongarten im März

Auch für Balkongärtner beginnt im März eine neue Saison, in der viele Balkonpflanzen besondere Pflege benötigen, um im Sommer in voller Pracht zu erstrahlen. Zusätzlich bieten zahlreiche Balkonblumen bereits im März die Möglichkeit, leuchtende Farbakzente auf Ihrem Balkon zu setzen.

Bereits im März erblühen zahlreiche Blumen in eindrucksvollen Farben und ernten bewundernde Blicke. Besonders beeindruckend sind die farbenfrohen Blüten der Rosenprimel, Narzisse und Stiefmütterchen. Damit der Balkon auch im Frühsommer eine wahre Augenweide bleibt, ist es wichtig, im März die Aussaat neuer Pflanzen nicht zu vernachlässigen. Einige Balkonblumen wie das Zauberglöckchen (Calibrachoa) sollten bereits im März ausgesät werden, damit sie rechtzeitig im Mai in voller Blüte stehen.

Blumen blühen im März

Geißklee, Narzissen, Rosenprimel, Stiefmütterchen

Blumen kann man im März vorziehen

Blumenrohr, Dahlie, Gladiole, Kanarische Kapuzinerkresse, Prunkwinde, Zauberglöckchen

Geranien zurückschneiden

Im März können Geranien, die den kalten Winter in einem kühlen, gut beleuchteten Raum verbracht haben, allmählich auf ihre Rückkehr auf den Balkon vorbereitet werden. Dazu ist es ratsam, die laublosen Triebe der Pflanze auf zwei bis vier Augen zurückzuschneiden. Danach sollte die Blume umgetopft und an einen lichtdurchfluteten Fensterplatz gestellt werden, bis sie bei frostfreiem Wetter wieder auf den Balkon umziehen kann.

Topfpflanzen abhärten

Topfpflanzen, die im Haus überwintert haben, sollten langsam wieder an ihren alten Platz gewöhnt werden. An frostfreien Tagen dürfen sie tagsüber an einen schattigen, windgeschützten Platz im Freien stehen. Nach und nach kann man die Pflanzen länger dem Sonnenlicht aussetzen, sodass sie sich langsam akklimatisieren können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Die richtige Beleuchtung – für wache Morgenstunden, kreative Koch-Sessions und gemütliche Abende

Autor: Judith Müller
Veröffentlicht: 28.02.2024
Aktualisiert: 06.03.2024

Licht beeinflusst Produktivität, Stimmung und Tagesrhythmus. Mit dem richtigen Wissen darüber können Sie in Ihrem Zuhause ein ganz neues Wohngefühl kreieren. In unserem Beleuchtungs-Guide erklären wir Ihnen daher den Unterschied verschiedener Leuchtmittel und geben Tipps für Ihre Lampenwahl.

Schöne Belichtung macht Stimmung
Grund-, Akzent- und Funktionsbeleuchtung: Das sind die drei Pfeiler einer guten Lichtszenerie. Dabei kommt keine ohne die andere aus. iStock.com/Nikada

So kann Licht wirken


Das menschliche Auge ist für Tageslicht gemacht. Es tut uns nicht nur gut, sondern besitzt auch die beste Farbwiedergabe. Gemäß des natürlichen Tageslichtverlaufs reagiert der Körper auf kaltweißes Tageslicht mit der Ausschüttung des Hormons Cortisol, das im Morgenlicht wach und aktiv macht. Auf warmweißes Licht hingegen, welches abends vorherrscht, reagiert er mit der Produktion von Melatonin, was sich in Schläfrigkeit und Entspannung ausdrückt.

Lichtstimmungen lassen sich jedoch imitieren. Mit der richtigen Lampe-Leuchte-Kombination können Sie sich Ihre gewünschte Atmosphäre nach Hause holen: um morgens fitter, im Homeoffice und auf Arbeit konzentrierter oder abends entspannter zu sein. Denn Beleuchtung kann einen enormen Einfluss auf Stimmung, Energielevel, Zufriedenheit, Schlafqualität und damit auch auf Ihre Gesundheit haben.

Mehrere Lichtquellen machen Stimmung

Unabhängig von der Zimmergröße entsteht eine ideale Lichtstimmung erst, wenn sich mindestens drei aufeinander abgestimmte Lichtquellen im Raum befinden. Für ein besonders gemütliches Licht benötigt es sogar vier bis acht Lichtquellen pro 20 Quadratmeter. Der Grund: So wird das Licht für das Auge dynamischer verteilt. Es wirkt auf uns weniger steril und lebendiger. Tipp: In kleineren Zimmern, also unter 20 Quadratmetern, verwenden Sie für die Grundbeleuchtung am besten Leuchten, die zum Beispiel vom Boden aus, die Wände anstrahlen. Dies lässt den Raum optisch größer wirken.

Lampe, Leuchte oder Glühbirne, was denn nun?

Im Alltag werden die einzelnen Bezeichnungen oft durcheinandergeworfen oder allesamt synonym verwendet. Doch eigentlich gibt es eine klare Abgrenzung. Lampe bezeichnet bezüglich der Grundbedeutung das Leuchtmittel, ohne dem Sie im Dunkeln stehen würden. Die veraltete Variante hierfür ist die Bezeichnung GlühbirneLeuchte meint hingegen das gesamte Lichtobjekt, bestehend aus dem Leuchtmittel (also der Lampe bzw. Glühbirne) und dem Körper, welcher üblicherweise aus Fassung, Sockel und Schirm besteht.

Die unterschiedlichen Leuchtenarten
  • Deckenleuchten eignen sich gut als Grundbeleuchtung. Mit einem Dimmer sind sie zudem ideal in ihrer Helligkeit einzustellen. Achten Sie jedoch auf eventuelle Blendungen, das macht sie schnell unangenehm.
  • Hängeleuchten werfen ein gleichmäßiges Licht, erzeugen aber Schatten. Deswegen werden sie idealerweise mit anderen Leuchten kombiniert, um das Licht zu nuancieren. Damit es insgesamt nicht zu hell wird, auch hier ist es möglich Dimmer anzubringen.
  • Wandleuchten erzeugen ein sanftes Licht, stehen nie im Weg und eignen sich als indirektes Licht im Hintergrund.
  • Fluter werfen ihr Licht an die Decke, was besonders bei hellen Farben schöne Effekte erzielt.
  • Einbaustrahler sitzen meist direkt in der Decke und beleuchten mit ihrem Licht den Bodenraum darunter. Gut geeignet sind sie für Küchenarbeitsflächen, im Badezimmer oder am Schreibtisch. Dabei sollten sie nicht mit Licht aus anderen Quellen gemischt werden. Ansonsten ist der Bereich gut ausgeleuchtet, aber die gemütliche Atmosphäre leidet und es entsteht ein Flutlicht-Effekt wie im Fußballstadion.
  • Steh- und Tischleuchten sind besondere Talente unter den Lichtquellen. Sie können großzügig eingesetzt werden und verbreiten je nach Form und Farbe ein ganz unterschiedliches Licht. Damit das Zimmer nicht überfrachtet wirkt, achten Sie immer darauf, dass Lampe und Leuchtengröße zum Stellplatz passen, weichen Sie andernfalls lieber auf den Boden aus.
  • Scherengelenk-Leuchten mit einem schwerem Fuß und schwenkbarem Kopf sind sehr praktisch, wenn am Bett oder Schreibtisch mal mehr oder weniger Licht benötigt wird.

Grundbeleuchtung: das Geheimnis des indirekten Lichts

Eine Grundbeleuchtung ist in jedem Raum sinnvoll – als Licht von oben oder indirektes Licht. Denn mit ihrem gleichmäßig gestreuten Licht sorgt sie dafür, dass Sie auch im Dunkeln in den Schubladen finden, wonach Sie suchen. Sie sollten jedoch nicht allein für unsere Sehfähigkeit nach Sonnenuntergang sorgen. So sind sie nicht dafür zuständig, uns als Leselicht zu dienen oder beim Fernsehgucken eine schummrige Stimmung zu erzeugen. Sie geben uns dennoch einen guten Überblick über den Raum und machen im Idealfall das Volumen deutlich.

Eine große Deckenleuchte wird oft als klassische Grundbeleuchtung eingesetzt. Zusätzlich können Sie je nach Größe des Raums auf Steh-, Boden- oder Tischleuchten zurückgreifen, um die Grundbeleuchtung zu unterstützen. Auch Lichtelemente in Schrankwänden können ein guter Grundbeleuchtungszusatz sein. Eine Grundbeleuchtung ist in der Regel indirekt, kontrastarm und in einem weichen Farbton. Zudem sollte sie nicht blenden und idealerweise kaum Schatten werfen.

Mit Licht dem Raum schmeicheln

Hohe Räume wirken niedriger, wenn Sie die Wände beleuchten und die Decke dunkel halten. Installieren Sie viele Lichtpunkte an der Decke, zum Beispiel Downlights, dann gewinnt ein niedriges Zimmer optisch an Höhe. Lange schmale Räume erscheinen kürzer und weiter, wenn Sie längliche Leuchten oder Beleuchtungssysteme quer anbringen. Und eine dimmbare Grundbeleuchtung kann sich im Laufe des Abends Ihrer Stimmung optimal anpassen.

Nahaufnahme eines Technikers, der einen Lötkolben benutzt, um eine Platine in der Werkstatt unter einer Schreibtischlampe zu reparieren.

Ob Tüfteln, Lesen oder beim Schminken: Im Idealfall lässt sich Funktionsbeleuchtung flexibel ausrichten und unterstützt Ihre Sehfähigkeit so am besten. iStock.com/Simonkr

Funktionsbeleuchtung – Wenn ein Licht aufgeht!

Auch das Funktionslicht bzw. die Arbeitsbeleuchtung ist von Bedeutung und das nicht nur im Arbeitszimmer. Eine kontrastreiche, zielgerichtete Beleuchtung wird an allen Orten benötigt, an denen Sie genauer hinsehen müssen, dazu gehören auch Lesen auf dem Sofa, Schminken oder Kochen in der Küche. Mit der richtigen Beleuchtung können Sie nicht nur Details besser erkennen, sondern erhöhen auch Ihre Konzentration. Ideal geeignet sind hierfür Stehleuchten oder Strahler. Doch auch klemmbare Leuchten, durch einen Akkubetrieb mittlerweile sogar kabellos, können hier aushelfen. Mit ihrem beweglichen Hals sind sie zudem ideal auszurichten.

Funktionslicht sollte nie von oben kommen, sondern bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts. Über dem Esstisch sorgt eine Hängeleuchte mit etwa 60 Zentimetern Abstand zum Tisch dafür, dass das Licht nicht blendet, sondern sich flächig auf dem Tisch verteilt. Zudem wird Funktionslicht im Idealfall zusätzlich zur Grundbeleuchtung benutzt, das schont die Augen und verbessert die Sehfähigkeit.

Akzentlicht: Spot on

Die Akzentbeleuchtung betont Raumbereiche oder einzelne Objekte. Dafür muss ihre Helligkeit über dem Niveau der Allgemeinbeleuchtung liegen. Sie ist das anspruchsvollste Element bei der Lichtgestaltung. Mit ihr lassen sich kunstvolle Elemente betonen oder sogar die Architektur des Raumes in ein ganz neues Licht tauchen. Denn ein ausschließlich durch die Grundbeleuchtung weich ausgeleuchtetes Zimmer wirkt schnell langweilig und eindimensional.

Eine Alternative zu einfachen Strahlern sind verschiedene dekorative Leuchten: auf dem Tisch, an der Wand, auf Kommoden oder in Regalen. So können Sie mit Licht und Schatten und unterschiedlichen Intensitäten der Beleuchtung spielen. Besonders in der dunklen Jahreszeit schaffen solche Akzente eine behagliche Atmosphäre und sind daher im Wohnzimmer von besonderer Wichtigkeit. Doch Vorsicht: Bei einer allzu knalligen Detailbeleuchtung geraten andere Raumbestandteile ungewollt in den Hintergrund.

Farbtemperatur und Helligkeit- Wohlig warm oder lieber clever kühl?

Jedes Licht besitzt eine eigene Farbe, die in Kelvin gemessen wird. Kerzenlicht erscheint mit 1.500 Kelvin warm und gelb, das Licht eines bedeckten Himmels wirkt mit etwa 7.000 Kelvin bläulich. Lux und Lumen wiederum sind zwei unterschiedliche Einheiten, die die Helligkeit einer Leuchte messen. Eine alte Glühbirne erstrahlt ungefähr in der Intensität von 12 Lumen, LED-Lampen hingegen mit etwa 800 Lumen.

Wie viel Kelvin wirken wie?
  • bis 3.300 Kelvin: Die warmweiße Farbe ähnelt dem natürlichen Licht während eines Sonnenuntergangs, zu Hause ruft diese Lichtstimmung Wohnlichkeit und Entspanntheit hervor. Ein gemütliches Ambiente bringen Leuchtmittel schon ab 2.700 Kelvin hervor.
  • 3.000 bis 5.300 Kelvin: Die neutralweiße Farbe wirkt anregend und dennoch sachlich, also perfekt für den Einsatz in Bad und Küche.
  • ab 5.300 Kelvin: Dieses Licht wirkt so hell wie das Mittagslicht. Mit vielen Blauanteilen ist es besonders konzentrationssteigernd. Tageslichtweiß ist besonders ideal für die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes, da sich die Lichtfarbe und Helligkeit positiv auf das persönliche Wohlbefinden und die eigene Konzentrationsfähigkeit auswirken.


Für optimale Lichtverhältnisse in den verschiedenen Wohnbereichen können Sie sich an folgenden Werten orientieren:

  • Grundsätzlich ist im Wohnbereich ein Beleuchtungsniveau von 300 Lux und eine Lichtfarbe zwischen 2.700 und 3.300 Kelvin optimal.
  • Für Arbeitsflächen in der Küche, wo beim Arbeiten an Herd und Spüle Verletzungsgefahr besteht, sind 500 Lux und ein neutralweißes Licht zwischen 3.300 oder 4.000 Kelvin empfehlenswert. Dies regt Ihre Aufmerksamkeit an und lässt Sie Dinge wie Lebensmittel farbgenau erkennen.
  • Bei einer Schreibtischlampe ist es wichtig, dass sie genügend Helligkeit bietet, nicht blendet und die Augen vor allem nach längerer Zeit entlastet. Daher sind Tageslichtlampen mit 5.300 bis 6.500 Kelvin sehr zu empfehlen. Eine Beleuchtungsstärke von 500 bis 1.000 Lux oder eben mehr als 600 Lumen ist ideal.
Leuchtmittel: von Halogen bis LED
  • Glühlampen verbrauchen viel Energie, weswegen sie nach und nach aus dem Handel verschwinden sollen. Lange Zeit war die Glühbirne jedoch das gängigste Mittel der Beleuchtung. Der Grund: Ihr Licht ist gelblich und warm und wird als besonders angenehm empfunden.
  • Eine Halogenlampe spendet klares und weißes Licht. Geeignet ist diese Art der Beleuchtung als Funktionslicht im Arbeitszimmer oder in der Küche. Vorteil: Farben werden nicht verfremdet, das Leuchtmittel ist klein und eignet sich gut für Fluter und Einbaustrahler. Allerdings sollen auch Halogenleuchtmittel in den nächsten Jahren ausgemustert werden.
  • Leuchtstoffröhren werden mittlerweile in vielen Formen und Farben auch zur Beleuchtung von privaten Räumen eingesetzt. Vorteil: Sie erhitzen sich kaum, sparen Strom und können auch auf engstem Raum eingesetzt werden.
  • Energiesparlampen funktionieren wie verkleinerte Leuchtstoffröhren. Sie verbrauchen daher ebenfalls wenig Energie und halten sehr lange. Allerdings lassen sie sich nicht immer dimmen. Achtung: Wegen ihres Quecksilbergehaltes ist eine ordnungsgemäße Entsorgung wichtig und notwendig.
  • LED-Lampen haben eine hohe Lebensdauer, entwickeln nahezu keine Wärme und verbrauchen besonders wenig Energie. Sie funktionieren mit Halbleiterkristallen, die in Verbindung mit Strom zu leuchten beginnen. Durch ihre geringe Größe lassen sie sich beinahe überall einsetzen und ermöglichen neue, nie dagewesene Designs – perfekt für alle, die sich Leuchten als ausgefallene Hingucker im Wohnzimmer wünschen. LEDs sind ebenfalls dimmbar und in vielen Farbtönen erhältlich. Im direkten Vergleich ist zwischen dem Licht einer LED und einer Glühlampe kaum noch ein Unterschied zu erkennen. Nachteil: der Preis. Viele LED-Lampen sind deutlich teurer als herkömmliche Leuchtmittel, weisen aber auch eine deutlich längere Lebensdauer auf.
Frau mit Brille sitzt in gemütlicher Atmosphäre bei Kerzenschein und Tischleuchte am gedeckten Tisch.

Gemütlichkeit kommt bei richtigem Licht: abgeschirmt und mit niedrigem Lux- bzw. Lumen-Wert. So blendet garantiert nichts. iStock.com/AnnaStills

Lassen Sie sich nicht blenden

Beobachten Sie vor der Lichtplanung Ihre häufigsten Blickrichtungen, um so später Direkt- oder Lichtreflexionen zu vermeiden. Beim Kauf neuer Leuchten sollten Sie stets auf abgeschirmte Leuchtmittel achten, da der direkte Blick in ein Beleuchtungsmittel irritiert. Besonders bei Pendelleuchten, die zum Beispiel über dem Esstisch hängen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Lichtquelle für Ihre Nutzung abgeschirmt ist. Sonst droht unangenehmes Augenkneifen beim Abendessen.

Auch Leuchtmittel gibt es bereits blendfrei: Sie sind mit einem Kopfspiegel abgeschirmt. Dieser kann Silber- oder Goldfarben sein, aber auch mattschwarz. Besonders in Leuchten ohne Schirm sind sie ideal. Darunter zählen einige Exemplare des sogenannten Industrie-Designs, also der ansprechenden Formgebung technischer Gerätschaften für die Massenproduktion.

Dimmen – Weil weniger mehr ist!

Sie bieten ultimative Flexibilität! Mit Dimmern können Sie Ihre Lichtquelle so anpassen, wie es für Sie gerade passt. Ob Candle-Light-Atmosphäre beim Abendessen oder Malen mit den Kindern am selben Esstisch – ein Dimm-Schalter macht beides möglich. Zudem lassen sich Dimm-Schalter oft nachrüsten. Wenn Sie also noch keinen haben, lohnt es sich, in einen zu investieren. Sie sollten beim Kauf des Dimmers aber darauf achten, dass er für die verwendete Leuchte bzw. für das eingesetzte Leuchtmittel geeignet ist.

Achtung: Nicht alle im Haushalt vorinstallierten Dimmer eignen sich auch für den Betrieb mit LEDs. Insbesondere Universaldimmer bereiten in Kombination mit LEDs häufig Probleme. Es gibt jedoch Spezialdimmer, mit denen sich auch diese Leuchtdioden dimmen lassen.

Human Centric Lighting – natürliche Lichtverhältnisse zu Hause

Es gibt Leuchten, die im Tagesverlauf und abhängig von der Jahreszeit die Beleuchtungsstärke und Farbtemperatur ändern. So ein biologischer Lichteffekt kann etwa im Badezimmer besonders reizvoll sein. Damit werden Sie morgens beim Duschen wacher und können abends mit entsprechendem Licht eher entspannen. Dieses Lichtkonzept wird Human Centric Lighting genannt, kurz: HCL.

Es unterstützt den circadianen Rhythmus des Menschen. Kühles, flächiges Licht am Morgen hilft dabei, wach zu werden, warmweißes Licht am Abend macht müde. Das kann im kleinen Maße in allen Bereichen der Wohnung mit dimmbaren Leuchten oder Lichtquellen mit mehreren Lichtfarben erreicht werden. Ideal ist eine elektronische Lichtsteuerung, die den natürlichen Verlauf des Tageslichts in allen wichtigen Aspekten nachbilden kann und dabei auch Sommer- und Winterzeit berücksichtigt.

Smarte Lichteinheiten

Licht lässt sich übrigens auch smart steuern via App mit dem Smartphone oder per Sprachassistent. So können Sie Ihren Lichtrhythmus ganz individuell anpassen, wann Sie beispielsweise von einem imitierten Sonnenaufgangslicht geweckt werden sollen oder wann Ihre gemütliche Abendbeleuchtung automatisch erlischt, sollten Sie eingeschlafen sein.

Lichttherapie – Gesund mit der richtigen Beleuchtung

Die Wirkung von Licht auf den menschlichen Organismus macht sich die Lichttherapie ganz konkret zunutze. Die Bestrahlung mit hellem fluoreszierenden Licht mit einer Stärke von 2.500 bis 10.000 Lux, das physikalisch gesehen dem Sonnenlicht entspricht, therapiert beispielsweise psychische Erkrankungen – insbesondere saisonal abhängige Depression. Ihre Wirkung entfaltet die Lichttherapie dabei vor allem durch die Aufnahme des Lichtes über die Netzhaut des Auges. Es gelangt so bis zu jenem Teil des Gehirns, der eine entscheidende Rolle als Impulsgeber für den circadianen Rhythmus spielt und damit auch für den Serotonin- und Melatonin-Ausschuss verantwortlich ist.

Mit Hilfe von UV-Licht können auch Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis wirksam behandelt werden. Eine spezielle Form davon ist die Phototherapie. Dabei werden durch das UV-Licht verschiedene Entzündungszellen in der Haut gehemmt.

Infrarot-Licht wiederum lindert durch seine wärmende Wirkung Schmerzen und fördert die Durchblutung betroffener Körperstellen.

In das rechte Licht gerückt

Wer weiß, wie Licht auf den Menschen wirkt, weiß auch, wie er es gezielt einsetzen kann. Unterstreichen Sie Stimmungen oder rufen Sie sie bewusst hervor. Wie bei allem ist auch hier die Abwechslung der Schlüssel zum Erfolg: Wer zu viele Stunden mit aktivierender tageslichtweißer Beleuchtung verbringt, endet schnell ausgelaugt. Sind Ihre Leuchtmittel jedoch zu warm und zu wenig hell, kommen Sie erst gar nicht richtig in Schwung.

Für eine ideale Beleuchtung der eigenen vier Wände muss nicht zwingend komplett neu gedacht werden. Oftmals reicht es schon, vorhandene Leuchten umzustellen oder sie mit idealen Leuchtmitteln zu bestücken. Nutzen Sie das Wissen über Licht, um sich in Ihrem Zuhause zu jeder Tageszeit wohlzufühlen.

Winteraktivitäten: Spannende Unternehmungen in der kalten Jahreszeit

Autor: Laura Seliger
Veröffentlicht: 21.02.2024
Aktualisiert: 06.03.2024

Wenn wir an Winter denken, kommt uns oft sofort das Bild von verschneiten Landschaften und frostigen Nächten in den Sinn. Doch was, wenn die kalte Jahreszeit wieder einmal milder ausfällt als erhofft und auch der Wunsch nach Schnee nicht erfüllt wird. Wie kann man die graue Zeit des Jahres trotzdem genießen? Das ist ganz einfach mit unseren abwechslungsreichen Ideen für Ihren Winterspaß, denn dieser hat viel mehr zu bieten als Skifahren und Rodeln.

Den Winter genießen, egal ob mit oder ohne Schnee. maxbelchenko – stock.adobe.com

Mehr Abwechslung für Ihren Winter

Winterwandern

Schlagen Sie entweder die üblichen Wanderrouten ein oder entdecken auch einmal neue Wege in Ihrer Umgebung und genießen dabei die kühle Frische und klare Luft des Winters. Winterwandern ist eine tolle Möglichkeit, die Natur einmal ganz in Ruhe zu erleben, da die meisten Bewohnenden des Waldes zurückgezogen auf das Frühjahr warten. Und sollte doch etwas Schnee gefallen sein, nutzen Sie die Chance Ihren Ausflug mit Schneeschuhen oder Langlaufski zu machen. Eine kleine Pause auf Ihrem Weg mit einer Kanne Tee und Kakao wärmt und ist eine kleine Stärkung für den Rückweg.

Schlittschuhlaufen

Finden Sie eine Eislaufbahn in Ihrer Nähe und tauchen Sie ein in das Vergnügen des Schlittschuhlaufens. Ob drinnen oder draußen, das Gleiten über das Eis ist eine schöne Aktivität für Jeden. Dabei ist es egal, ob Sie noch mit dem Pinguin zur Unterstützung unterwegs sind oder elegante Drehungen und eindrucksvolle Tricks üben. Sollten Sie dennoch etwas Respekt vor dem Eis haben, beobachten Sie zunächst die Profis bei einem Eishockey-Spiel in der Halle und lassen sich von der einmaligen Atmosphäre anstecken.

Wintergrillen

Nichts wärmt die Seele an einem kalten Wintertag mehr als ein gemütliches Grillfest im Freien. Packen Sie Ihren Grill ein, laden befreundete Personen und Familie ein und bereiten gemeinsam ein leckeres Essen mit selbstgemachten Salaten, saftigen Steaks und gegrilltem Gemüse. Vergessen Sie nicht ein paar warme Getränke mitzunehmen. Damit Sie nicht nur von innen warm werden, sondern ab und an die Hände am Feuer wärmen können, suchen Sie vorab nach geeigneten Feuerstellen oder nehmen die Feuerschale aus dem Garten mit.

Indoor-Aktivitäten im Überblick
  • Lesen: Durch unseren Alltag kommt das Lesen oft zu kurz. Versuchen Sie, sich bewusst dafür Zeit zu nehmen und in neue Welten einzutauchen.
  • Serie schauen: Im Winter erscheinen auf allen Streaming-Plattformen neue Serien oder Staffeln, die zu einem gemütlichen Tag im Heimkino einladen.
  • Therme: Viel zu selten lassen wir es uns gut gehen. In einer Therme ist das Wellness-Angebot scheinbar endlos. Lassen Sie sich in der größten Therme Österreichs verwöhnen und genießen die idyllische Lage der Therme Loipersdorf in der Südoststeiermark. Wenn Sie nicht so weit reisen möchten, finden Sie dank der 40 Thermen in Österreich bestimmt auch eine in Ihrer Nähe.
  • Museumsausstellung: Die freie Zeit im Winter lässt sich auch perfekt für etwas Bildung nutzen. Neben den zahlreichen Kunst- und Geschichtsmuseen in Österreich gibt es auch sogenannte Mitmach-Museen, in denen Sie selbst aktiv werden können. Im ZOOM Kindermuseum in Wien beispielsweise, können Sie Wissenschaft hautnah erleben. Wenn Sie sich für die Themen Energie, Umwelt, Technik und Innovation interessieren, ist das Technische Museum in Wien ein Muss.
  • Schnitzeljagd: Eine Schnitzeljagd eignet sich perfekt als Unternehmung mit Kindern oder Lieblingsmenschen. Nutzen Sie dafür die Angebote Ihrer Stadt oder werden selber kreativ. Online finden Sie zahlreiche Rätsel und Apps, die für Spaß und Abwechslung sorgen. Haben Sie zum Beispiel schon etwas von der iPad-Rallye gehört?
  • Indoor-Klettern: Sie wollen eine neue Sportart ausprobieren, aber Ihnen ist es draußen zu kalt? In einer Kletter- oder Boulderhalle können Sie sich auspowern und neue Skills lernen. Eine Boulderhalle bietet Routen sowohl für Unerfahrene als auch für fortgeschrittene Kletternde.
  • Abenteuer: Wenn es etwas abenteuerlicher werden soll, stehen Ihnen ebenfalls unendliche Möglichkeiten zur Verfügung. Über Erlebnisplattformen wie Jochen Schweizer und mydays finden Sie alles, was das Abenteurerherz begehrt. Von einem Survival Training im Winter über wilde Fahrten mit dem Snowbike bis hin zu tierischen Erlebnissen ist für Jeden etwas dabei.

Was kann man im Winter mit Kindern machen?

Eltern wissen es: Kinder möchten hinaus an die frische Luft! Das Wetter ist ihnen dabei völlig gleich, jede matschige Pfütze und jeder vereiste Abhang sind willkommen. Aktivitäten im Winter mit Kindern sind oft nur eine kurze Autofahrt oder ein paar Stationen mit der S- oder U-Bahn entfernt. Besuchen Sie den Stadtpark in Ihrer Nähe, dann schmeckt der heiße Kakao anschließend umso besser.

Wenn Sie mitten in der Stadt wohnen, können Sie mit den Kindern eine Schatzsuche oder eine Schnitzeljagd im Park um die Ecke organisieren. Das sorgt auch bei Schneefall oder unter grauem Himmel für gute Laune. Im Park gibt es, genauso wie draußen am Waldrand, jede Menge Tierspuren. Lernen Sie zusammen mit Ihren Kindern das Fährtenlesen im Schnee und erkunden Sie die Umgebung. Wenn kein Schnee liegt, sind die Spuren zwar nicht so gut zu sehen, doch sie sind da.

Wenn Schnee liegt, können die Kinder ein schönes Iglu oder tolle Schneefiguren bauen, während die Eltern ein Lagerfeuer an dafür freigegebenen Plätzen entfachen, an dem später alle Würstchen und Stockbrot grillen können. Zwischendurch sorgt ein heißer Kinderpunsch für einen kleinen Wärmeschub von innen.

Wenn es draußen doch zu kalt sein sollte, freuen sich Kinder auch sehr über einen Besuch in der Spielhalle. Dort können sie toben und Spaß haben, bis sie müde und zufrieden wieder nach Hause wollen.

Winterurlaub geht auch preiswert!

Ein Winterurlaub muss nicht unbedingt mit Ski- oder Snowboardfahren verbunden sein. Mit etwas Recherche lassen sich auch günstige Urlaubsorte finden, an denen Sie das winterliche Wetter genießen können. Diese liegen nicht nur in den klassischen Urlaubsländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Italien, sondern in Polen, Slowenien oder Tschechien. Überall finden Sie Rodelbahnen, Eishallen zum Schlittschuhlaufen oder Schwimmbäder. Auch Winterwanderungen durch den Schnee können Sie an nahezu allen Orten unternehmen. Im Gebirge werden sogar oft geführte Touren angeboten. Das ist ein echter Spaß, genauso wie eine Kutschfahrt mit Pferden oder eine Fahrt mit dem Hundeschlitten. Klassische Städtetrips sind ebenfalls immer eine gute Idee. Waren Sie zum Beispiel schon mal in Prag oder in Warschau?

Fototour durch eine neue Stadt

Nutzen Sie den winterlichen Charme einer Ihnen noch unbekannten Stadt für eine Fototour. Schlendern Sie durch beleuchtete Straßen, erkunden Sie verschneite Parks und halten Sie die einzigartigen Architekturdetails fest, die Ihnen besonders ins Auge fallen. Teilen Sie Ihre besten Aufnahmen mit Freunden und der Familie oder legen Sie sich ein kleines Reisetagebuch an, indem Sie alle besonderen Momente und Eindrücke festhalten können. Hier finden auch kleine Souvenirs oder Andenken an Ihre Touren einen besonderen Platz.

Wellness-Tag

Kombinieren Sie Ihren Urlaub mit einem Tag der Entspannung. Dafür muss es nicht immer das teuerste Luxushotel mit Spa-Bereich sein. Sie können Ihren Urlaub vielseitig gestalten und vielleicht einen Schlechtwettertag nutzen, um sich selbst so richtig verwöhnen zu lassen und dem Winterblues zu entfliehen. Buchen Sie ein Massage, entspannen Sie in einer Sauna oder gönnen Sie sich ein Gesichtsbehandlung. Machen Sie es sich anschließend mit einer Tasse heißem Tee und einem guten Buch gemütlich und lassen dabei für ein paar Stunden den Alltag hinter sich. Alternativ nehmen Sie sich die Zeit Ihre Gedanken zu sortieren. Schreiben Sie auf, was Sie aktuell beschäftigt oder welche Ziele Sie dieses Jahr noch erreichen möchten. Journaln ist hierbei das Stichwort, um sich und seine Handlungen zu reflektieren und neuen positive Routinen zu etablieren.

Sternenhimmel beobachten

Klare kalte Winternächte bieten die perfekte Gelegenheit, um in die Welt der Sterne einzutauchen. Schnappen Sie sich ein Teleskop oder einfach nur eine Decke und suchen sich einen abgelegenen Ort fernab der städtischen Lichtverschmutzung. Beobachten Sie die funkelnden Sterne und vielleicht sogar das Leuchten eines vorbeiziehenden Meteoriten. Für eine bessere Orientierung besorgen Sie sich einfach im Voraus eine Sternenkarte mit der Sie den Nachthimmel erkunden können. Aber Achtung, im Winter müssen wir unseren Sternenhimmel aus einer anderen Perspektive betrachten, da sich ein Teil unsere Nachthimmels saisonal bedingt verändert.

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