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Zinseszins

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Beim Zinseszins erhalten Sie Zinsen auf das ursprüngliche Kapital und zusätzlich auf die bereits verdienten Zinsen.
  • Der Zinseszins führt zu einem schnelleren Wachstum des Vermögens und lohnt sich besonders bei langfristigen Anlagen.
  • Beim einfachen Zins wachsen die Zinsen linear, beim Zinseszins dagegen exponentiell.

Der Zinseszins beschreibt das Prinzip, dass Zinsen nicht nur auf das ursprüngliche Kapital, sondern auch auf bereits verdiente Zinsen berechnet werden. Dadurch wächst das Vermögen exponentiell. Denn die Zinsen erwirtschaften selbst Zinsen und das Kapital vergrößert sich immer schneller.

Der Zinseszins einfach erklärt

Um den Zinseszins zu verstehen, bietet sich ein einfaches Rechenbeispiel an: Wenn Sie 1.000 Euro zu einem Zinssatz von 5 % anlegen, erhalten Sie nach einem Jahr 50 Euro Zinsen. Im zweiten Jahr werden Zinsen dann nicht nur auf die 1.000 Euro, sondern auch auf die 50 Euro Zinsen aus dem ersten Jahr berechnet. Dieser Prozess setzt sich Jahr für Jahr fort und lässt das Vermögen immer schneller wachsen.

Warum ist der Zinseszins so wichtig?

Der Zinseszins ist eine einfache Möglichkeit, das eigene Vermögen ohne zusätzliche Einzahlungen über einen längeren Zeitraum deutlich zu steigern. Durch den Zinseszins kann sich eine anfangs kleine Investition über die Jahre hinweg zu einem erheblichen Betrag entwickeln.

Darum lohnen sich regelmäßige Investitionen

Natürlich lässt sich der Effekt noch steigern, indem Sie nicht nur ein Startkapital investieren, sondern weiteres Geld anlegen. Je regelmäßiger, zum Beispiel monatlich, und je höher die Summe, desto höher ist der Zinseszins.

Gut zu wissen

Einfacher Zins und Zinseszins

Beim einfachen Zins werden die Zinsen immer nur auf das anfängliche Kapital berechnet. Das bedeutet, dass die Höhe der Zinsen in jedem Jahr gleich bleibt (sofern Sie kein weiteres Geld investieren). Beim Zinseszins werden die Zinsen hingegen immer wieder auf das Kapital und die bereits verdienten Zinsen berechnet. Deshalb steigt der Zinsbetrag jährlich.

Warum ist der Zinseszins bei langfristigen Anlagen besonders relevant?

Der Zinseszins entfaltet seine volle Wirkung erst über einen längeren Zeitraum. Das liegt daran, dass das exponentielle Wachstum zunächst langsam beginnt, aber mit der Zeit immer stärker zunimmt. Je länger das Geld angelegt bleibt, desto mehr profitieren Sie vom Zinseszins-Effekt.

Bei langfristigen Anlagen kann der Zinseszins den Unterschied zwischen einem normalen und einem erheblichen Vermögenszuwachs ausmachen. Während der Effekt in den ersten Jahren noch gering erscheint, zeigt der Zinseszins nach 10, 20 oder 30 Jahren seine wahre Kraft.

Ein weiterer Vorteil bei langfristigen Anlagen: Sie sind oft weniger riskant, da kurzfristige Marktschwankungen das Endergebnis weniger beeinflussen. Gleichzeitig kann der Zinseszins über viele Jahre hinweg selbst kleinere Beträge in ein gutes Vermögen verwandeln.

Wichtig

Zinseszins-Rechner nutzen

Welche Wirkung der Zinseszins langfristig erzielen kann, können viele Menschen oft nicht richtig einschätzen. Genau dafür gibt es online zahlreiche Zinseszins-Rechner, bei denen Sie Ihr angelegtes Geld und den Zinssatz angeben. Eine Formel errechnet dann, wie viel Sie durch den Zinseszins mit der Zeit ansparen.

Zinseszins bei Tagesgeldkonten, Festgeld und ETFs

Viele Anlageformen nutzen den Zinseszins. Zu den typischsten zählen diese:

  • Tagesgeldkonten: Hier erhalten Sie regelmäßig Zinsen auf Ihr Guthaben, die in der Regel jährlich gutgeschrieben werden. Durch die Wiederanlage der Zinsen profitieren Sie vom Zinseszins-Effekt, auch wenn die Zinssätze bei Tagesgeldkonten oft niedriger sind.
  • Festgeld: Festgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinssätze als Tagesgeldkonten. Da Festgeld meist über längere Laufzeiten angelegt wird, kann der Zinseszins hier besonders effektiv sein.
  • ETFs (Exchange Traded Funds): Der Zinseszins ist auch bei thesaurierenden ETFs wichtig. Das bedeutet nichts anderes, als dass Gewinnanteile und Zinsen automatisch wieder angelegt werden.

Zinseszins berechnen

Um den Zinseszins besser zu verstehen, betrachten wir ein einfaches Beispiel. Nehmen wir an, Sie haben 10.000 Euro, die Sie zu einem Zinssatz von 5 % pro Jahr anlegen. Wie entwickelt sich die Anlage mit einfachem Zins und mit Zinseszins?

  • Anlagebetrag (Startkapital): 10.000 Euro
  • Zinssatz: 5 % pro Jahr
  • Anlagedauer: 2 Jahre

Berechnung im 1. Jahr

Im ersten Jahr ist die Berechnung der Zinsen bei beiden Methoden gleich:

Einfacher Zins und Zinseszins:

  • Zinsen im ersten Jahr = 5 % von 10.000 Euro = 500 Euro
  • Nach dem ersten Jahr haben Sie 10.500 Euro auf Ihrem Konto.

Berechnung im 2. Jahr

Im zweiten Jahr zeigt sich der Unterschied zwischen einfachem Zins und Zinseszins.

Einfacher Zins:

  • Zinsen im zweiten Jahr = 5 % von 10.000 Euro = 500 Euro
  • Gesamtes Kapital nach zwei Jahren = 10.000 Euro + 500 Euro (erstes Jahr) + 500 Euro (zweites Jahr) = 11.000 Euro

Zinseszins:

  • Im zweiten Jahr werden die 5 % Zinsen nicht nur auf das ursprüngliche Kapital von 10.000 Euro berechnet, sondern auf das gesamte Kapital inklusive der bereits verdienten Zinsen.
  • Zinsen im zweiten Jahr = 5 % von 10.500 Euro = 525 Euro
  • Gesamtes Kapital nach zwei Jahren = 10.500 Euro + 525 Euro = 11.025 Euro

Vergleich: Einfacher Zins vs. Zinseszins

Am Ende des zweiten Jahres sehen wir den Unterschied:

  • Einfacher Zins: 11.000 Euro
  • Zinseszins: 11.025 Euro

Die Berechnung vom Zinseszins zeigt: Auch wenn der Unterschied nach zwei Jahren in diesem Beispiel noch nicht so groß ist (25 Euro), wächst er mit der Zeit immer mehr an. Würden Sie das Geld beispielsweise über 20 Jahre anlegen, würde der Zinseszins-Effekt viel deutlicher ausfallen und zu einem höheren Endbetrag führen als beim einfachen Zins.

In unserem Beispiel würde das Kapital nach 20 Jahren mit einfachem Zins bei 20.000 Euro und mit einem Zinseszins bei 26.533 Euro liegen.

FAQ: Häufige Fragen zum Zinseszins

Was ist der Zinseszins?

Zinseszins bedeutet, dass Sie Zinsen auf Ihr ursprüngliches Kapital sowie auf die bereits verdienten Zinsen erhalten. Das führt im Laufe der Zeit zu einem beschleunigten Wachstum Ihres Vermögens.

Warum ist der Zinseszins bei langfristigen Investitionen so vorteilhaft?

Der Zinseszins-Effekt verstärkt sich mit der Zeit, da die Zinsen auf ein immer größer werdendes Kapital berechnet werden. Je länger die Anlagezeit, desto größer der Vorteil.

Wo kommt der Zinseszins zum Einsatz?

Der Zinseszins findet Anwendung bei Sparanlagen wie Tagesgeld- und Festgeldkonten, aber auch bei Investitionen in Aktien und ETFs, bei denen Erträge wieder angelegt werden.

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